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Pop und Kultur

Scheusal und Antreiber: Joe Jackson ist tot

Martin Böttcher
Journalist, Sammler
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Martin BöttcherDonnerstag, 28.06.2018

Joe Jackson ist gestorben, mit 89 Jahren. Damit ist er 39 Jahre älter geworden als der vor ziemlich genau neun Jahren gestorbene Michael, der berühmteste seiner Söhne. So etwas wie allgemeine Trauer hat sich nicht eingestellt, weder in seiner Heimat, den USA, noch bei uns in Deutschland. Warum auch? Joe Jackson hat uns nichts Handfestes hinterlassen, keine Hits, die noch einmal gespielt werden können, keine Filme, keine Erinnerungen. Wobei: ohne Joe Jackson hätte es sie wohl nie gegeben, die von ihm geformten Jackson 5, und auch nicht Michael Jackson als Superstar.

Joe Jackson nämlich, der eigentlich selbst eine Musikerkarriere angestrebt hatte, aber schon bald aufgeben musste, hatte früh gesehen, dass seine Söhne Talent hatten. Er prügelte und gängelte sie zum Erfolg. Jakob Biazza fragt in seinem Artikel für die Süddeutsche Zeitung zu recht, wie man so jemanden richtig würdigt.

Joe Jackson selbst gestand immerhin die Schläge später ein. "Das war die Art, auf die schwarze Menschen ihre Kinder erzogen", sagte er in der Sendung von Oprah Winfrey. Schläge mit dem Riemen habe es gegeben, räumte er ein. Seine Arme waren dabei verschränkt wie oft bei Menschen, die Stolz zeigen wollen, aber nur noch Trotz ausstrahlen.

Joe Jackson: eine wichtige Randfigur der Popgeschichte. Sein Tod auf jeden Fall die passende Gelegenheit, noch einmal darüber nachzudenken, ob Karriere um jeden Preis wirklich das richtige Ziel ist.

Scheusal und Antreiber: Joe Jackson ist tot

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