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Kurator'in für: Zeit und Geschichte Fundstücke
Michaela Müller, in Dachau geboren, studierte Politikwissenschaften, Zeitgeschichte und Geschichte Asiens in Berlin. Sie schreibt über Menschenrechte, Migration und Ostafrika. Aufenthalte in Kenia, New York, Paris, Somalia und Somaliland. Bücher/Essays: Vor Lampedusa (2015), Auf See. Die Geschichte von Ayan und Samir (2016). Für piqd wählt sie Texte über die Geschichte des Holocaust, Arbeitergeschichte, Migration und Mentalitätsgeschichte aus.
Es ist ein leises Interview, das Wibke Becker mit einer 101-jährigen Frau in einem Pflegeheim führt. Sie lebt seit drei Jahren dort, erst vor einem Monat hat sie ihre Wohnung aufgelöst. Sie blickt auf ihr Leben zurück, auf die Einsamkeit, auf den bevorstehenden Tod und erzählt, wie sie den Alltag erlebt:
Was würden Sie machen, wenn Sie einen anderen Körper hätten?
Ich würde gerne mal wieder durch den Wald laufen. Die Ruhe fehlt mir. Sie werden lachen: Im Heim ist es immer zu laut. Hören tu ich noch gut. Jeden Schlag und jeden Rums. Und alle sind hier schwerhörig, die Pfleger müssen schreien. Das stört mich, wissen Sie. Das tut mir weh, das Laute. Naja, ich habe mich inzwischen schon dran gewöhnt. In der ersten Zeit bin ich jedes Mal zusammengefahren, wenn eine Tür zuschlug.
Kurz vor ihrem 100. Geburtstag stellt sie sich vor, wie sie ihn im Heim feiern wird. Sie feiert ihn allein. Auch sind Abschiednehmen, Sterben und Tod kein Thema, aber darum kreisen viele Gedanken:
Wenn hier jemand stirbt, was passiert dann? Machen Sie eine gemeinsame Trauerrunde oder so etwas?
Gar nichts passiert. Der verschwindet heimlich.
Auch weil es vor Augen führt, woran wir täglich nicht denken (wollen), ist es ein berührendes Interview.
Quelle: Wibke Becker Bild: Zoonar.com/magann Artikel kostenpflichtig zeitung.faz.net
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