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Kurator'in für: Volk und Wirtschaft Fundstücke Klima und Wandel
Ich schreibe „Cleantech Ing.“, einen Newsletter, über Technologien, die wir brauchen werden, um die Klimakrise zu lösen.
Ich bin mir nicht sicher, wie vielen Menschen außerhalb der Universitäten klar ist, wer mit der Wissenschaft wirklich viel Geld verdient. Vereinfacht gesagt läuft es so: Forscher A findet etwas heraus, schreibt es auf, Forscher B, C, D, E, F lesen das Geschriebene gegen, geben Tipps und Hinweise, Forscher A überarbeitet und das jeweilige "Journal" (ein auf einen bestimmten Fachbereich spezialisiertes Magazin) veröffentlicht den Artikel. Nun aber passiert das Absurde. Wenn jetzt die Kollegen von Forscher A, auch von der gleichen Universität, auf seinen Aufsatz zugreifen wollen, müssen sie den Herausgeber-Verlagen der Journals Geld zahlen, zum Teil horrende Summen, die sich bei den größten Bibliotheken auf mehrere Millionen belaufen. Dieser Zugang wiederum wird immer teurer, die Preise steigen schneller als die für andere Güter.
Lange Vorrede, die aber für Nicht-Wissenschaftler nötig ist, um zu verstehen, warum dieser Artikel von vox.com wichtig und nötig ist: Darin beschreiben die Autoren die Geldmacherei mit steuerbezahlter Wissenschaft, aber auch: Wie sich die Universitäten und Forscher dagegen wehren, vorne dran auch 700 deutsche Einrichtungen. Sie weigern sich kurzerhand nach den alten Regeln zu spielen, sondern machen es anders: Sie zahlen einmal, dann aber kann jeder die Aufsätze lesen. Gleichzeitig nimmt auch Piraterie zu...
Das Thema scheint nischig, ist es aber nicht, wenn man es etwas anders formuliert: Hier geht es darum, den größten Wissensschatz, den die Menschheit je hatte, zu befreien.
Quelle: Brian Resnick, Julia Belluz Bild: Javier Zarracina/Vox EN vox.com
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Grundsätzlich könnte dieses Problem gelöst werden, indem alle geförderten Projekte die Auflage bekommen alle darüber publizierten Texte zu veröffentlichen (auf offenen Zugängen). Quasi wie eine Kondition zum Nutzten der Daten. Allerdings hätte dies wahrscheinlich Nachteile für die teilnehmenden Wissenschaftler, da davon auszugehen ist, dass deren Ergebnisse weniger häufig publiziert werden. Was aber zum Erlangen von akademischen Abschlüssen extrem wichtig ist. (Ein Insider...)
klar, rico, das thema ist etwas nischig. und auch noch 'ne ecke verzwickter, als der vox beitrag aufzeigt. als insider würde ich den beitrag als fairen journalismus einschätzen. aber "Hier geht es darum, den größten Wissensschatz, den die Menschheit je hatte, zu befreien" ist – auch wegen der fettschrift – etwas zu reißerisch. kannst mich gern dazu interviewen, wenn du selbst in das thema tiefer einsteigen willst, trotz nischigkeit.
Wissen ist etwas das natürlicherweise "mehr wird" wenn es geteilt wird, AUßER es wird künstlich verknappt!
Zu dieser recht trivialen Erkenntnis bin ich vor Jahren bei der Beschäftigung mit Computer-Betriebssystemen gekommen. Open-Source sollte daher über die "Computerwelt" hinausgehen und ich glaube, dass jeder der sich mit dem Thema auseinander gesetzt hat, Closed Source für unbenutzbar hält 😉