Kanäle
Jetzt personalisiertes
Audiomagazin abonnieren
Log-in registrieren
forum verwendet Cookies und andere Analysewerkzeuge um den Dienst bereitzustellen und um dein Website-Erlebnis zu verbessern.

handverlesenswert

Kluge Köpfe filtern für dich relevante Beiträge aus dem Netz.
Entdecke handverlesene Artikel, Videos und Audios zu deinen Themen.

Du befindest dich im Kanal:

Fundstücke

Zoonosen: Wie die Gesundheit von Menschen und Tieren zusammenhängt

Silke Jäger
Freie Medizinjournalistin

Ich lebe in Marburg und schreibe über Gesundheit und Gesundheitspolitik.

Zum Kurator'innen-Profil
Silke JägerMontag, 26.04.2021

Als das Coronavirus im März 2020 die USA erreichte, versammelten sich die Fledermausforscher:innen des Landes auf einer Konferenz, um zu beratschlagen, wie es mit ihrer Forschung weitergehen könnte. Denn die Nachricht, dass das Coronavirus von einer Fledermaus (über einen Zwischenwirt) auf den Menschen übergesprungen war, versetzte sie in höchste Alarmbereitschaft. Was würde passieren, wenn Forscher:innen, ohne es zu wissen, das Virus auf nordamerikanische Fledermäuse übertrügen?

Schon einmal war es dazu gekommen, dass Fledermausforscher:innen eine Krankheit von Population zu Population getragen hatten. 2006 tötete das Weiße-Nasen-Syndrom 7 Millionen Fledermäuse. Als die Forscher:innen verstanden, dass sie selbst für diese Katastrophe gesorgt hatten, änderten sie ihre Forschungsleitlinien. Noch einmal sollte so etwas nicht passieren. Deshalb die Vorsicht im letzten Frühjahr.

Inzwischen weiß man mehr darüber, welche Tierart vom Coronavirus krank wird. Manche leben recht eng mit Menschen zusammen, wie zum Beispiel Hauskatzen. Die meisten sind jedoch wild lebende Tiere, die der Mensch zum Teil aber auch nutzt, wie zum Beispiel Frettchen. Würde sich das Virus in solchen "halbwilden" Tierarten verbreiten, wäre es kaum einzudämmen.

Forscher:innen sind deshalb nervös. Mutationen aus solchen Hin-und-Her-Übertragungen können SARS-CoV-2 noch lange zu einem Problem für alle machen. Denn selbst wenn alle Menschen geimpft wären: Ein Virusreservoir in einer halbwilden Tierart erreicht uns mit größerer Wahrscheinlichkeit wieder. Das ist ein Bumerang-Effekt, den man im Grunde endlos reproduzieren kann.

Das gefährdet nicht nur uns Menschen, sondern auch die Tiere.

Immer noch schauen wir Menschen zu sehr aus unserer eigenen Perspektive auf systemische Probleme, wie Pandemien es sind. Wenn es uns gelingt, das ganze Problem zu sehen, können daraus viel nachhaltigere Präventions- und Bekämpfungsstrategien entstehen. 

Davon erzählt dieser sehr lesenswerte Text.

Zoonosen: Wie die Gesundheit von Menschen und Tieren zusammenhängt

Möchtest du kommentieren? Dann werde jetzt kostenlos Mitglied!

Abonnieren

Deine Hörempfehlungen
direkt aufs Handy!

Einfach die Hörempfehlungen unserer Kurator'innen als Feed in deinem Podcatcher abonnieren. Fertig ist das Ohrenglück!

Öffne deinen Podcast Feed in AntennaPod:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Downcast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Instacast:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Apple Podcasts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Podgrasp:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Bitte kopiere die URL und füge sie in deine
Podcast- oder RSS-APP ein.

Wenn du fertig bist,
kannst du das Fenster schließen.

Link wurde in die Zwischenablage kopiert.

Öffne deinen Podcast Feed in gpodder.net:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.

Öffne deinen Podcast Feed in Pocket Casts:

Wenn alles geklappt hat,
kannst du das Fenster schließen.