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Technologie und Gesellschaft

Google als Polit-Macht: Zuckerberg for President?

Sonja Peteranderl
Reporter

Senior Editor @Wired_Germany. Co-Founder @BuzzingCities Lab. Berichtet auch für andere Medien wie Spiegel Online über internationale Politik, Tech, Cyber & Crime, OC, oft aus Lateinamerika/Mexiko.

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Sonja PeteranderlFreitag, 20.01.2017

Kurz vor dem Amtsantritt von Donald Trump fragen sich viele US-Medien jetzt schon, wer nach Trump kommen wird. Mark Zuckerberg vielleicht? Ob die Pläne des Facebook-Chefs, 2020 als Präsidentschaftskandidat anzutreten, mehr sind als Gerüchte, ist unklar. Unumstritten ist allerdings, dass der Tech-Konzern längst eine mächtige politische Macht darstellt.

Mehr als vier Millionen Euro sind Google zufolge im Jahr 2015 allein in Lobby-Aktivitäten geflossen, um die Europäische Union zu beeinflussen, eine Google-freundliche Politik zu gestalten. Das Google Transparency Project untersucht ein weiteres problematisches Phänomen, das meistens eher unbeachtet bleibt: das „Revolving Door"-Phänomen, Mitarbeiter die zuvor in politischen Institutionen gearbeitet haben und mit ihrem Insider-Wissen und wertvollen Kontakten von Google abgeworben werden. Oder (seltener) aus dem Unternehmen in die Politik wechseln. 

Mindestens 80 solche Fälle in den letzten zehn Jahren hat das Google Transparency Project erfasst. Eine „Exposing the Invisible"-Daten-Recherche hat sich den Trend genauer angesehen und mit öffentlich verfügbaren Daten analysiert, wer wann wohin warum gewechselt ist und warum das Phänomen ein Problem darstellt.

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