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Hat englische und deutsche Literaturwissenschaft sowie Politik in Erlangen studiert. Schreibt auf lostlevels.de über Indie-Spiele und arbeitet in der Redaktion des Bookazines WASD mit. Lebt, spielt und arbeitet in Berlin.
Ein Hobby, das viele bisher eher im Kinderzimmer verorteten, erfreut sich derzeit großer Beliebtheit in der Erwachsenenwelt: Das Puzzle. Immer mehr erwachsene Menschen fügen in ihrer Freizeit Hunderte oder Tausende kleiner Teile zu einem Bild zusammen – manche alleine, viele zu zweit, einige sogar kompetitiv. Zum Abschluss der diesjährigen Spielwarenmesse jubelten Puzzle-Hersteller wie der deutsche Platzhirsch Ravensburger über hervorragende Verkaufszahlen.
Das ist nicht erst jetzt so, seit sich immer mehr Menschen freiwillig oder gezwungenermaßen in häusliche Quarantäne begeben – der Trend hat schon eine ganze Weile vorher begonnen. Einen Teil seiner wachsenden Popularität verdankt das vollkommen analoge Teileplatzieren ausgerechnet dem Internet, vor allem den sozialen Medien, wie im verlinkten Beitrag von Technology Review nachzulesen: Auf Instagram und YouTube präsentieren User stolz Fotos und Zeitraffervideos ihrer Puzzle, vom ersten Teil bis zum fertigen Motiv. Und das Subreddit r/jigsawpuzzles hat über 19.000 Abonnenten, Tendenz steigend, die dort hauptsächlich Fotos ihrer vollendeten Puzzles posten, aber auch miteinander tauschen oder Fachfragen diskutieren (Was ist die beste Unterlage zum Puzzeln? Und was die beliebteste Methode: Zuerst alle Teile vorsortieren oder direkt loslegen?). Dabei geht es – nicht nur für Reddit-Verhältnisse – ungemein friedlich, freundlich und entspannt zu.
Warum sind nun Puzzles plötzlich so populär? Es hat wohl, wie so vieles, damit zu tun, eine Weile von den Anforderungen der Arbeitswelt abschalten zu können und der digitalen Welt entfliehen zu wollen. Das entspannte und zugleich konzentrierte Legen von Puzzles ist für viele ein gutes Ventil für Stress:
“I think that puzzles provide an antidote to burnout,” says Emily Singer, a marketing manager whose newsletter, Chips + Dips, tracks digitally native brands and social trends. “They ask you to slow down, stop looking at a screen, and complete a concrete task.” Puzzles are replacing adult coloring books in this respect, she suggests.
One convert is Kaylin Marcotte. Like many, she was coming home exhausted from a demanding job, looking to unwind without having to stare at yet another screen.“
Der Markt reagiert längst darauf, dass Puzzles bei Erwachsenen so beliebt sind. Das zeigt sich unter anderem an einer deutlich größeren Bandbreite an Motiven: Zu den meist etwas kitschigen Klassikern – Pferde, Kätzchen, idyllische Landschaften – gesellen sich mittlerweile Motive aus der bildenden Kunst, aber auch Abstraktes, Cartoons und natürlich jede Menge Popkultur von Harry Potter und Disney über One Piece bis Pokémon. Auch das Angebot an besonders fordernden Puzzles, zum Beispiel komplett einfarbigen oder welchen mit mehr als 40.000 Teilen, steigt stetig. Der Puzzle-Hype gebiert sogar seine eigene Kunst: Zum Beispiel die von Tim Klein, der verschiedene Puzzles mit identischem Schnittmuster zu surrealen neuen Motiven kombiniert.
Quelle: Tanya Basu Bild: Ms Tech / Twenty20 EN technologyreview.com
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