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Kurator'in für: Feminismen Liebe, Sex und Wir Kopf und Körper
Theresa Lachner ist Journalistin, systemische Sexualberaterin und Gründerin des größten deutschsprachigen Sexblogs LVSTPRINZIP, sowie des gleichnamigen Podcasts und Buchs (Aufbau/Blumenbar 2019).
Sie schrieb u.a. für Business Punk, NEON, Spiegel Online, ZEIT sowie diverse Frauenzeitschriften und ist Chefredakteurin von SCHRIFT X, dem Magazin von Beate Uhse.
Als systemische Sexualberaterin arbeitet sie sowohl mit Menschen im Einzel- und Paarsetting, als auch mit Unternehmen und Marken von Krankenkasse über Werbeagentur bis Coffeeshop und Dokumentarfilm an einem befreiteren Umgang von Sexualität und Gesellschaft.
Sie mag Pragmatismus, Schnitzel und Eisbaden.
Nach ihrem Ausstieg als Chefredakteurin bei Edition F hat Teresa Bücker nun Zeit für die essentiellen Lebensfragen - und wir haben das Glück, dass sie diese in ihrer neuen SZ Magazin Kolumne mit uns teilt.
Innerhalb der Arbeitswelt in Deutschland vollzieht sich gerade etwas Paradoxes: Die Erwerbstätigkeit von Frauen ist seit Beginn der Neunzigerjahre stark gestiegen. Sowohl politische Maßnahmen als auch der öffentliche Diskurs zielen darauf ab, dass Frauen mehr arbeiten und anspruchsvolle Stellen anstreben sollten, um die Vorstände endlich aufzumischen. Was mehr oder weniger mit der Voraussetzung einhergeht, mindestens 40 Stunden zu arbeiten. Diese Idee wird eingerahmt vom Mantra der finanziellen Unabhängigkeit, der Drohung der »Teilzeitfalle« und dem Dogma, über den Beruf einen Lebenssinn zu finden – die ultimative Erfüllung. Und was spricht schon dagegen, fünf Tage pro Woche etwas zu tun, wofür man »brennt«?
Zum Beispiel: Unvereinbarkeit von Beruf, Familie und Care-Arbeit, massiv gestiegene Krankschreibungen aufgrund psychischer Erkrankungen, sinkende Geburtenraten.
Wir sollten von den Menschen lernen wollen, die sowohl beruflich als auch privat zufrieden sind und mit der eigenen Arbeit auch dann etwas bewirken können und in ihr Sinn finden, wenn sie lediglich einen Teil ihrer Zeit und Energie dafür aufwenden müssen. Wir sollten aufhören, einen Berufsweg als Karriere zu bezeichnen, der erfordert, nur vier Stunden pro Nacht zu schlafen, dass der Rücken kaputtgeht, man Freund*innen oder die eigenen Kinder entweder kaum noch sieht oder sagen muss: »Ich wüsste nicht, wie ich meine Position mit Familie vereinbaren sollte.« Führe ein Auto ein schnelles Rennen und wäre nach der Ziellinie kaputt, würde man es wohl als Fehlkonstruktion beschreiben.
Quelle: Teresa Bücker sz-magazin.sueddeutsche.de
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Wichtiger piq.
Drei Sachen fallen mir spontan dazu ein:
1. Man muss sich natürlich Karriereverweigerung auch leisten können. Gut bezahlte Solo-Selbstständige haben es einfacher als Krankenschwestern.
2. Es müssen mehr Leute machen, damit es normaler wird.
3. Ich verstehe da die (von mir zumindest als Mainstream empfundene) Position nicht, die den Frauen karrieretechnisch den gleichen Wahnsinn ins Ohr setzt, den Männer sich schon lange antun. Wäre es nicht besser, Männer auf ein niedrigeres Arbeitsniveau runterzuholen als Frauen da hochhieven zu wollen?