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PodShare vermischt Arbeiten und Wohnen untrennbar miteinander

Tobias Schwarz
Coworking Manager

Tobias Schwarz ist Coworking Manager des St. Oberholz und als Editor-at-Large für Netzpiloten.de tätig. Zusammen mit Ansgar Oberholz hat er den Think Tank “Institut für Neue Arbeit” gegründet und berät Unternehmen zu Fragen der Transformation von Arbeit.

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Tobias SchwarzDienstag, 26.07.2016

In Los Angeles haben sich als Reaktion auf steigende Mieten und knapper werdenden Wohnraum sogenannte PodShares entwickelt. Das sind Unterkünfte ohne Privatsphäre, in denen die Menschen in mehreren Etagenbetten nah beinander schlafen und sich auch ansonsten die gesamte Infrastruktur teilen. 

Das mag vor dem Hintergrund von Wohnungsnot und Airbnb eine interessante Entwicklung sein, wirklich spannend finde ich aber die Integration von Arbeit in dieses Wohnkonzept. Und welchen Preis man für ein derartiges Working-Living-Konzept bezahlt, denn die Räume werden mit Funktionen überlastet.

PodShares sind mehr als nur ein Home Office, auf rund vier Quadratmetern und den anderen geteilten Räumen bliebt nicht viel Platz für die Trennung von Arbeit und Privatem, zwei sowieso sich immer mehr vermischende Lebensbereiche. In einem PodShare ist eine Trennung wohl überhaupt nicht mehr möglich.

Das Konzept von PodShare streift den erst aufkommenden Coliving-Trend, spitzt ihn aber schon jetzt drastisch zu. Meine These wäre ja (gewesen), dass nachbarschaftliche Coworking Spaces den Arbeitsplatz im Zuhause ersetzen und den Raum dafür einsparen können.

PodShare vermischt Arbeiten und Wohnen untrennbar miteinander

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