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Piqd vor allem beim Deutschlandfunk die Rosinen heraus, wann immer es bei dem Sender um Europa geht. Als Korrespondent mit Sitz in Polen geht der Blick vor allem nach Osten.
Geboren 1968 in Braunschweig. Studium der slawischen Sprachen und der Geschichte Osteuropas in Kiel, Sankt Petersburg und im sibirischen Irkutsk. Langjährige Tätigkeit als außenpolitischer Redakteur bei norddeutschen Tageszeitungen. Seit 2010 freier Osteuropa-Korrespondent für Print- und Online-Medien in Warschau und Berlin.
Vor den Kommunalwahlen in Polen am 21. Oktober liegt die rechtskonservative PiS-Partei in Umfragen landesweit klar vorn. Das ist umso bemerkenswerter, als linke und liberale Parteien bei Kommunalwahlen in der Vergangenheit meist überdurchschnittlich gut abgeschnitten haben - vor allem in den Städten mit ihrer jüngeren und tendenziell weltoffeneren Bevölkerung.
Vor diesem Hintergrund ist der Versuch der dezidiert linken Krytyka Polityczna, sich einmal bei jungen PiS-Anhängern umzuhören, spannend zu lesen. Autor Dawid Krawczyk hat sich mit vier jungen Polinnen und Polen getroffen und mit ihnen über ihr Verhältnis zur PiS und ihren wichtigsten Politikern gesprochen, zu Parteichef Jarosław Kaczyński und Präsident Andrzej Duda. Was er dort erfuhr, ist mit dem Bild der PiS als rechtsnationalistischer Partei nur schwer in Einklang zu bringen. So erzählt etwa die 19-jährige Gosia Zuk:
I went to one of the more left-leaning high schools in Warsaw, the Cervantes School. We did not have a lot of disagreements on economic matters. I am a big supporter of PiS’s social reforms. We argued mostly about social issues.
Tatsächlich ist es der PiS in ihren drei Regierungsjahren gelungen, den Fokus vieler Bürgerinnen und Bürger von ihren demokratisch mindestens fragwürdigen Systemreformen wegzulenken, hin zu ihrer Sozialpolitik. Erstmals gibt es in Polen inzwischen ein Kindergeld. Der Mindestlohn ist deutlich gestiegen. Die Rente mit 67 wurde zurückgenommen.
Der 26-jährige Karol Zaczek verteidigt im Gespräch mit Krytyka Polityczna zwar auch die Anti-Migrationskampagnen der PiS. Vor allem aber, betont er, sei er von den Skandalen der Vorgängerregierung entsetzt gewesen. Das Geheimnis der PiS-Erfolgs sei "die größere Nähe zu den Wählern". Viele Demoskopen sehen das ganz ähnlich.
Mein Fazit: Wer die aktuelle Lage in unserem östlichen Nachbarland etwas besser verstehen will, statt PiS-Polen ohne weitere Prüfung in die rechte Schublade einzusortieren, sollte diesen Text lesen.
Quelle: Dawid Krawczyk EN politicalcritique.org
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