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Kurator'in für: Fundstücke Volk und Wirtschaft Liebe, Sex und Wir Feminismen
Antje Schrupp ist Politikwissenschaftlerin, Journalistin und Sachbuchautorin. Sie beschäftigt sich vor allem mit der politischen Ideengeschichte von Frauen und insbesondere mit feministischer Wirtschaftsethik. Ihr aktuelles Buch "Reproduktive Freiheit. Eine feministische Ethik der Fortpflanzung" erschien 2022. Sie bloggt unter www.antjeschrupp.com.
Die Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann hat ein neues Buch veröffentlicht: "Das Ende des Kapitalismus. Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden". Darin argumentiert sie, dass die Idee von einem grünen, ökologisch vertretbaren Wachstum eine Illusion sei: weil nämlich nachhaltige Ressourcen und Energiequellen nicht in ausreichendem Maß vorhanden sein werden. Jedenfalls nicht in der durch die Klimakrise vorgegebenen kurzen Zeitspanne. Das, so ihre Prognose, werde die kapitalistische Wirtschaftslogik, die nun einmal zwingend auf Wachstum angewiesen sei, in den Zusammenbruch treiben. Steile Thesen, die aber auf fundiert recherchierten Zahlen beruhen und nachdenkenswert sind. Einen spritzigen Einblick in ihre Thesen gibt Ulrike Hermann in diesem Interview.
Quelle: Nicole Köster, Ulrike Herrmann Bild: KiWi www.swr.de
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Es heißt immer noch „das Wachstum“, nicht „der Wachstum“. Mehr muss man über die Qualifikation der beiden Journalisten (?) nicht sagen.
Die Radio-Eins-Interviewer sind schwach.
Ergänzend eine Rezension des Buchs: https://www.deutschlan...
Wieder dieser unsägliche Ansatz, als ob in unserer Gesellschaft immer das gleiche wächst. Es keine qualitativen Unterschiede und Perioden gäbe. Und kein Recycling. Keinen Unterschied zw. Dienstleistungen zwischen Energien und materiellen Produkten. Das Wachstum des Altertums basiert zu großen Teilen auf Holz als Energiequelle (und Baustoff). Bis die Wälder fast verschwunden waren. Dann kam Kohle, dann Öl/Gas. Auch das werden wir ersetzen - durch Kernenergie und andere EE. Das BIP wird weiter steigen und vielleicht auch die Lebenserwartung. Zumindest wenn wir nicht alles falsch machen. Die Zahl der Menschen wird wohl sinken, der Anteil in Wohlstand nicht. Selbst der IPCC geht m.W. von weiterem Wirtschaftswachstum aus. Und die Energiewende ist ein großes Wachstumsprojekt unter enormen Einsatz von Ressourcen. Und je mehr wir beschleunigen um so mehr Ressourcen werden wir verbrauchen und verschwenden. Weil optimale Lösungen Versuch und Irrtum benötigen. Also Zeit …..
Ja, das Problem der politischen Transformation ist schwierig. Aber noch schwieriger ist die sozio-ökonomisch-technische Transformation. Es ist ein vieldimensionale Herausforderung, bei der nur das abstrakte Ziel klar ist aber keine der Einzeldimensionen. Und schon gar nicht ihre Wechselwirkungen.
Wie können nachhaltige Ressourcen nicht ausreichend sein? Das ist ein Oxymoron, und Solarenergie ist wortwörtlich eine auf absehbare Zeit sich nicht erschöpfende Energiequelle, denn ein paar Millarden Jahre dürften wir noch haben, bevor die Sonne erlischt.
Und: Die Zeitspanne der Klimakrise ist nicht sehr kurz, im Gegenteil. Die durch die Klimakrise vorgegebenen Timeframes sprengen intragenerationale Politiken und die legislativen Perioden sind für das Umfallen der Kippstellen nicht relevant. Der Arktis ist es schlichtweg egal, ob wir vor 10 Jahren, heute oder in 20 Jahren auf 0 Carbon senken, dazu sind diese Prozesse viel zu langfristig.
Wachstum und Klimaschutz sind selbstverständlich kompatibel, allerdings erfordert das die Einbeziehung von bislang externalisierten (und noch gar nicht theoretisch ergründeten) Kosten. Darüber möchte ich ein Buch lesen, das Latours terrestrische Politik mit einer neuen Form kapitalbasierten Wirtschaftens erarbeitet. Den verkrusteten und altbackenen Antikapitalismus kannste gerne behalten ;)