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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ich verehre Swetlana Alexijewitsch. Die Literaturnobelpreisträgerin kann Dinge in Worte fassen, die für die meisten von uns unmöglich auszudrücken sind. In diesem Text beschreibt sie einen Grundpfeiler ihrer historischen Essays und Zeitzeugen-Reportagen: die Überzeugung, dass es noch andere Erzählungen über Kriege gibt als das maskulinisierte, dominante Narrativ von Frontverläufen, Heldentum, Siegern und Verlierern. Insbesondere fragt sie sich, ob sich Frauen anders an Krieg erinnern als Männern. Dafür hat sie Hunderte von Russinnen befragt, die im Zweiten Weltkrieg dienten. Dabei fiel ihr auf, wie lange es dauert, bis auch diese Frauen die dominante Kriegserzählung abstreifen und zu ihren Erinnerungen, ihrem eigenen Erleben und ihren eigenen Worten kommen - Erinnerungen, die sich oft völlig anders anhören als das Kriegsnarrativ, dem wir jeden Tag begegnen. Mit dem Ergebnis eines unfassbar klugen und berührenden Textes, bei dem einem oft die Tränen kommen. Wer mehr von Alexijewitsch lesen will: Ihre Bücher gibt es auch in hervorragenden deutschen Übersetzungen bei Hanser Berlin - eine große, große Leseempfehlung.
Quelle: Svetlana Alexievich EN lithub.com
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Danke für den Piq und den Hinweis auf das Buch. Ich erinnere mich noch an die Ausstellung im Museum Karlshorst "Mascha, Nina, Katjuscha". Ihr Schwerpunkt lag auf dem Historisch-Dokumentarischen, weniger auf der Frage wie sich Frauen an die Erfahrung erinnern, was Alexijewitsch festhält.