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Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Politische Wissenschaft, Journalistik und Kriminologie studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, als Redakteur bei ZEIT Online und P.M. History gearbeitet und als selbstständiger Journalist für ZEIT, PM, PM History, Stern, Spiegel Geschichte, G/Geschichte, Geo Epoche und andere Medien. Hat über Piraterie auf dem Mittelmeer promoviert. Die Doktorarbeit erschien 2018 bei edition lumiere.
Hauke Friederichs interessiert sich für Krisen und Konflikte, Armeen und Rüstung, Kriminologie und Verbrechensbekämpfung und viele andere Themen. Bei S. Fischer veröffentliche er 2018 gemeinsam mit Rüdiger Barth "Die Totengräber". Ein Buch über die letzten Tage der Weimarer Republik. Danach folgte 2019 "Funkenflug" über den Beginn des Zweiten Weltkriegs. Am 15. März 2021 erscheint "Das Wunder von Dünkirchen" im Aufbau-Verlag. Es beschreibt die Rettung von mehr als 300.000 Soldaten der Alliierten während der deutschen Westoffensive 1940.
Mit Stolpersteinen soll an die Opfer der nationalsozialistischen Verbrechen erinnert werden, an Menschen, die im Holocaust ermordet wurden oder im Rahmen der Euthanasie getötet wurden. Auf diesen Stolpersteinen, die auf Fotos im Internet kursieren, stehen aber Namen von Mädchen, die in den letzten Monaten ermordet wurden. Darunter sind die 14-jährige Susanna F. aus Mainz und die 15-jährige Mia V. aus Kandel. Die echten Messingplatten verlegt der Kölner Künstler Gunter Demnig. Sein Projekt läuft seit 1992 und steht immer wieder unter verbalen Angriffen aus dem rechten und rechtsextremen Lager.
Der Missbrauch der Stolpersteine wird anscheinend von der AfD-nahen Initiative „Kandel ist überall“ betrieben, zumindest verbreitet diese nach Information der taz das Foto „Merkels Stolpersteine“.
Eine „menschenverachtende Instrumentalisierung von Opfern“ nennt Josef Schuster, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, das Foto mit dem manipulierten Bild. „Sie instrumentalisieren nicht nur die Mordopfer selbst für ihre Hetze gegen Flüchtlinge und Ausländer. Sie scheuen nicht einmal davor zurück, die Shoah zu relativieren, indem sie die Stolpersteine nachahmen.“
Die Initiative "Kandel ist überall" agiere mit unerträglichen Methoden. Davor müssten Opfer geschützt werden. Das Foto wird über Twitter und Facebook verbreitet und dazu aufgerufen, es als Profilbild zu nutzen.
"Auch die AfD-Politikerin Christina Baum, Landtagsabgeordnete in Baden-Württemberg, verbreitete es eifrig", schreibt Marion Mück-Raab in der taz. Der Kommentar von Baum dazu laute: „Frau Merkel, das sind Ihre Stolpersteine. Sie haben unzähliges Leid über unzählige Familien in Deutschland gebracht. Wir werden Sie zur Rechenschaft ziehen.“
Quelle: Marion Mück-Raab Bild: dpa taz.de
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Ein weiteres Beispiel in der langen Listen von gezielten Provokationen aus dem AfD-Lager. Das beste, was man machen kann, ist ignorieren. Das sieht ja sogar der Künstler der Stolpersteine so. Die Rechtspopulisten wollen doch nur, dass Medien groß auf solche Provokationen anspringen, den Gefallen sollte man ihnen nicht tun.