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Von Lenin bis Putin: Interview mit dem Slawisten Ulrich Schmid (Video)
Autor und Journalist
Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
In diesem Interview wird der große historische Bogen gespannt: von der Oktoberrevolution über das Ende der Sowjetunion bis ins Heute. Wie konnte der Umsturz von 1917 überhaupt gelingen, obwohl doch schon Jahre vorher ein Modernisierungskurs unternommen wurde? Wie präsent ist der Bürgerkrieg im kollektiven Gedächtnis? Und wie sehr haben die Bolschewisten unsere Vorstellung von Revolution geprägt? Ein ruhiges, sachliches Gespräch mit dem Slawisten Ulrich Schmid, der während seiner Studentenzeit in Moskau den Kollaps vor Ort miterlebte. Letztlich sei das System an den Konsumwünschen des Volkes und der Elite gescheitert. Heute beobachtet er eine Dreiteilung der russischen Politik: klassische Innenpolitik, klassische Außenpolitik und eine durchaus problematische Politik gegenüber den meisten anderen Nachfolgestaaten der Sowjetunion, die aus Moskauer Sicht im Falle von Armenien beispielhaft durchgeführt werden konnte.
Quelle: Eric Gujer und Katja Gentinetta Bild: nzz nzz.ch
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