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Kurator'in für: Fundstücke Zeit und Geschichte
Seit der ersten Stunde als Kurator bei Forum dabei: Dirk Liesemer arbeitet als Journalist für Magazine wie mare und G/Geschichte. Er hat Politik, Philosophie und Öffentliches Recht studiert, die Henri-Nannen-Journalistenschule besucht, immer mal wieder in Redaktionen gearbeitet und ehrenamtlich eine Reihe von Recherchereisen mitorganisiert und begleitet. Bisher fünf Bücher, darunter "Café Größenwahn" (2023), ein Ausflug zu den großen Kaffeehausliteraten des Fin de Siècle. Foto: Andreas Unger
Vielleicht bin ich ja etwas sentimental, aber dass ständig Sprachen aussterben, macht mich traurig. Noch werden weltweit 7000 Sprachen gesprochen, Mitte des 21. Jahrhunderts könnten es nur noch knapp die Hälfte sein. Damit gehen nicht nur Geschichten verloren, sondern auch viel Wissen. In Europa selbst gelten laut dem Blog der Berlitz-Sprachschule vor allem Sorbisch, Aragonesisch, Bretonisch, Inarisamisch und Nordfriesisch als gefährdet.
Gepiqd habe ich nun einen zwar kurzen, aber spannenden Beitrag über das noch immer rätselhafte Jiddisch. Es ist eine Sprache, die einige uns höchst vertraute Begriffe bereithält, deren Ursprünge oft nicht klar sind. Die Sprache ist zwar nicht unmittelbar bedroht, aber allein die Tatsache, dass es früher nicht nur ein östliches Jiddisch gab, das bekanntermaßen bis heute vorbesteht, sondern auch ein westliches, dürfte nicht allzu bekannt sein.
Quelle: Gábor Paál Bild: IMAGO / rober... www.swr.de
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