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Wer diesen Text von Margarete Stokowski noch nicht gelesen hat, sollte es unbedingt tun. Darin nimmt sie die misogynen Ausfälle mittelalter und alter Männer auseinander - und zwar solche, die alleine in den zurückliegenden zehn Tagen auf mehr oder weniger großer Bühne stattgefunden haben.
Es mag für manche keine neue Erkenntnis sein, aber dieser Text führt noch einmal präzise und scharf vor Augen: Es gibt immer noch zu viele peinliche Typen, die glauben, mit frauenverachtenden Sprüchen punkten zu können. Und, leider, leider, punkten sie oft genug auch. Weil viel zu viele Menschen immer noch irgendwie in den Fünfziger-, Sechziger- und Siebzigerjahren stecken geblieben sind.
Margarete Stokowski beschäftigt sich in diesem Text mit den beiden Komikern Florian Schroeder und Serdar Somuncu, mit dem seit Jahren nervigen FDP-Chef Christian Lindner und dem seit Jahren Möchtegernkanzler Friedrich Merz. Sie alle eint: Sie sind stecken geblieben.
Was gegen deren Frauenfeindlichkeit beziehungsweise, im Fall von Merz, Homophobie zu tun ist, da rät die Autorin genau das, was auch gegen Rassismus hilft: niemals zu schweigen; Grenzen aufzuzeigen; Konsequenzen zu ziehen, wenn diese Grenzen überschritten werden.
"Altherrenwitze" sind nicht der Humor einer ohnehin schon aussterbenden semisenilen Männergeneration, sondern ein Problem von Männern, die nicht genug über Grenzen gelernt haben und damit durchkommen.
Ihr Vorschlag, mit solchen Leuten umzugehen:
Die einzige Lösung ist, es als demokratische Aufgabe anzusehen, konsequent nicht mehr über diesen peinlichen Humor von Männern zu lachen. Wenn man sie auslacht, werden sie denken, man lacht mit ihnen. Da unterscheidet sich Feminismus nicht von Hundetraining: Es braucht klare Signale. Mit gekränkten Männeregos dieser Sorte ist zwar nicht zu spaßen, aber wann immer man die Chance hat, sollte man sie ein bisschen brechen. Denken Sie an all die Sendeplätze, die frei würden, und die politischen Posten.
Hundetraining! Klare Signale! Großartig! Genau so muss man mit misogynen und homophoben Typen umgehen. Und mit Rassisten.
Du kapierst es nicht? Alles klar, kein Leckerli!
Sonst lernen sie es nie.
Quelle: Margarete Stokowski, DER SPIEGEL Bild: dpa www.spiegel.de
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Ich bin etwas misstrauisch drangegangen, weil mir der Hundevergleich arg plakativ vorkam. Muss man wirklich unbedingt die Sorte Männer, die in diesem Text gemeint sind, abwerten – mit der Begründung, dass sie auch abwertend sind? Das schwächt für mich das Argument. Aber das ist wirklich ein schöner, treffender und lustiger Text.
Und warum wird das Hundetraining nicht bei Kindern angewendet?