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Drehbuchstudium an der Wiener Filmakademie, freie Filmemacherin;
langjährige Radiojournalistin bei Ö1, danach Leitende Redakteurin bei NZZ.at, Bloggerin beim Standard.at und Kolumnistin bei der Tageszeitung Kurier.
Hannah Jane Parkinson hat Glück gehabt. Sie hat mit The Guardian einen Arbeitgeber, der Verständnis zeigt für ihre Krankheit. Dafür, dass sie manchmal Auszeiten nehmen muss. Dass sie in anderen Phasen beinahe überproduktiv ist. Dass ihr Produktivität jedoch schwanken kann so wie ihr Zustand. Die Journalistin leidet seit über 10 Jahren an einer bipolaren Störung und berichtet in diesem Text sehr offen davon, was das im Alltag bedeutet.
Das unterscheidet sich deshalb so stark von anderen Berichten dieser Art, weil Parkinson dabei nichts beschönigt. Keinen Klinikaufenthalt, keine Therapiestunden, für die sie zwar dankbar ist, die jedoch manchmal aus Kostengründen völlig sinnlos sind, wie sie erzählt, weil es bei den staatlich unterstützten Einrichtungen nicht unbedingt darum geht, was der Patient benötigen würde. Sondern manchmal auch darum, wo es freie Plätze gibt. Ob die nun passen oder nicht. Parkinson spart nicht mit Kritik am medizinischen System, in dem allzu oft allgemeine Lösungsansätze für völlig unterschiedliche psychische Erkrankungen gewählt werden, anstatt individuell auf die Erkrankten einzugehen.
Sie berichtet freimütig von den Frustrationsmomenten, die man als Erkrankte erlebt. Von dem Auf und Ab, das die Krankheit mit sich bringt. Von dem Wechsel zwischen guten Zeiten und schlechten. Ihr größter Kritikpunkt ist jedoch der öffentliche Umgang mit psychischen Erkrankungen. Hashtags und Motivationssprüche findet sie geschmacklos und wenig hilfreich, im Gegenteil. Sie würden Menschen mit psychischen Erkrankungen sogar noch unter Druck setzen. Vor allem der oft gut gemeinten Vergleich, eine psychische Erkrankung sei nichts anderes als ein gebrochenes Bein, eben auch nur eine Krankheit, für die man sich nicht schämen müsse, ärgert sie. Weil der Leidensweg, den ein Erkrankter oft hinter sich hätte ungleich länger und härter wäre als die Zeit, die man nach einem Beinbruch braucht, um wieder gehen zu können.
Quelle: Hannah Jane Parkinson EN theguardian.com
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