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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Und damit geht's weiter in der Mini-Best-of-Interview-Magazine-Reihe: Eileen Myles. Diejenigen, die ihre Gedichtbände und ihren Roman "Chelsea Girls" nicht gelesen haben, werden sie aus der Amazon-Serie "Transparent" kennen, wo ihre Lyrik verwendet wird und sie Patin für die Figur der lesbisch-radikalen Professorin steht. Die 68-Jährige ist inzwischen eine Legende, zu ihren Lyrik-Lesungen kommen hunderte von Leuten. Das war nicht immer so. In diesem Interview spricht sie superklug, humorvoll, ohne falsche Ehrfurcht und voller Lebenserfahrung über die Unsichtbarkeit des Lebens von Frauen und insbesondere von lesbischen Frauen, über ihre Freundschaft zum schwulen Lyriker Allen Ginsberg, darüber, warum die Geschichte der Literatur immer noch weitgehend männlich geprägt ist und wie aussichtslos es anfangs war, als lesbische Lyrikerin Beachtung zu finden. Sie erinnert an heute vergessene Heldinnen wie Jill Johnston, die in der Village Voice schon in den 1970er Jahren eine LGBT-Kolumne schrieb, klatscht ein wenig über Kolleginnen und Kollegen wie Patti Smith oder Frank O'Hara und erzählt natürlich auch über ihre Erfahrungen mit Jill Soloways "Transparent". Das zu lesen macht großen Spaß.
Quelle: Adam Fitzgerald EN interviewmagazine.com
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