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So eng arbeitet von der Leyen mit Biden zusammen
Finanzkrise, Eurokrise, Deflations-Gefahr: Als EU-Korrespondent in Brüssel wird man notgedrungen zum Wirtschaftexperten.
Studium der Politikwissenschaft in Hamburg, danach als freier Journalist nach Paris, wo mich das "Handelsblatt" engagiert hat. Seit 2004 lebe und arbeite ich in Brüssel, seit 2010 wieder freiberuflich, u.a. für "taz" und "Cicero". Zudem betreibe ich den EU-Watchblog "Lost in EUrope".
Die Chefin der Europäischen Kommission ist dafür zuständig, die EU voranzubringen und dabei die Interessen Deutschlands und der anderen Mitgliedsstaaten zu wahren. Doch Ursula von der Leyen hat ein ganz besonderes Amtsverständnis.
Die ehemalige deutsche Verteidigungsministerin fühlt sich nicht nur Europa, sondern auch den USA und ihrem Präsidenten Joe Biden verpflichtet. Und zwar so sehr, dass sie schon Monate vor Beginn des Ukraine-Krieges – im November 2021 – nach Washington geflogen ist, um die Russland-Politik abzustimmen und Wirtschaftssanktionen vorzubereiten.
Die Absprachen mit Washington hat von der Leyen im Alleingang ohne regelmäßige Rücksprache mit Berlin oder Paris betrieben. Dies trug ihr und ihrem Berater Björn Seibert, wie "Politico" schreibt, große Sympathien im Weißen Haus ein, sorgte aber für Ärger in Brüssel. Dort werfen ihr die EU-Staaten immer wieder ihre nicht abgesprochenen Alleingänge und plötzlichen Wendungen vor.
Dieser Artikel ist ein "Must read", auch angesichts der aktuellen Energiekrise. Denn auch da steht von der Leyen wieder im Kreuzfeuer der Kritik – diesmal soll sie sich zu stark an deutschen Wünschen orientieren ...
Quelle: Suzanne Lynch und Ilya Gridneff Bild: Politico / Lucas ... EN www.politico.eu
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Klingt für mich eigentlich nach einem guten Job, den sie da macht. Mindestens, wenn sie jetzt auch wieder "umschwenkt" auf ihre eigenen Strukturen.