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Jahrgang 1986, hat Film und Filmwissenschaft am Bard College in New York studiert und schreibt als freie Journalistin unter anderem für die FAZ, FAS, ZEIT Online, Krautreporter und Monopol. 2014 gründete sie das BLOCK Magazin (www.block-magazin.de), das sie seitdem herausgibt. 2017 erschien ihr erster Roman "Blaupause" beim Hanser Verlag. Sie lebt und arbeitet in Berlin.
Caitlin Flanagan findet Frauen gefährlich. Da ist sie nicht die einzige: Seitdem Catherine Deneuve und etwa hundert andere Frauen aus Frankreich einen offenen Brief zu #metoo geschrieben haben, reißen die Aufrufe zur Besonnenheit kaum ab. Karrieren werden zerstört, weil die Feministen und Feministinnen es nicht schaffen, zu differenzieren, liest man da. Ich muss zugeben, dass ich mich meist nicht aufraffen kann, diese Artikel zu Ende zu lesen, weil es immer dieselben Positionen sind, die wiederholt werden.
In diesem Artikel geht es um einen anonymen Bericht, in dem die Autorin beschreibt, wie sich der Komiker Aziz Ansari auf einem Date übergriffig (so die Interpretation mancher) oder auch nur schlecht (so die Interpretation anderer) verhalten hat. Caitlin Flanagans Essay ist interessanter als die anderen Warnstücke, weil die Autorin ihre eigene Sozialisation in den späten Siebzigerjahren beschreibt. Die Magazine, Bücher und Romane, die sie damals verschlang, stellten sich Frauen zwar nicht mit einer Karriere vor, aber, und das ist Flanagans Hauptargument, sie bläuten den Mädchen immer und immer wieder ein, dass sie sich wehren sollten – und trugen damit mehr zur Emanzipation bei. Das ist der Punkt, an dem Flanagans Argumentation falsch abbiegt: Denn, und auch das gibt sie zu, die Autoren ihrer Teenage-Magazine hätten dem Mädchen die Schuld daran gegeben, was passiert ist. Die Aufforderung, sich zu wehren, ist zwar nicht dasselbe wie "Victim Blaming", aber sie suggeriert doch, dass es die Verantwortung der Frau ist, sich zu wehren, und nicht etwa die Verantwortung des Mannes, nicht übergriffig zu werden.
Quelle: Caitlin Flanagan Bild: Mario Anzuoni / R... EN theatlantic.com
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