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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Nicht nur unter den Dichtern und Denkern Deutschlands ist in den vergangenen Jahren ein massiver Rechtsruck zu beobachten gewesen, sondern auch unter denen Großbritanniens und der USA, und zwar auf eine noch viel ausgeprägtere Weise. Der Intellektuelle Pankaj Mishra nimmt sich in diesem langen Essay einige der Protagonisten dieses Rechtsrucks vor, untersucht ihre neuesten Bücher und geht ihrer intellektuellen Geschichte nach, die teilweise bis in die Ära von Thatcher und Reagan zurückreicht. Was den Essay so lesenswert macht, ist die konzise Analyse des inhärenten Rassismus dieser rechten Elite, die wie in Deutschland glaubt, für das "Volk" zu sprechen. Dieser Rassismus, so Mishra beruhe nicht mehr auf Biologismus, sondern auf einer Ideologie kultureller Gegensätze. So können sich diese Intellektuellen weltoffen und tolerant geben und zugleich zutiefst menschenfeindliche Ansichten vertreten. Mishra führt zu viele Beispiele an, um sie hier einzeln aufzuführen. Zwei Themen aber lassen sich weltweit unter allen rechten Intellektuellen ausmachen: Die Beschwörung, dass der Westen seinem sicheren Untergang entgegengehe, und die Nostalgie für eine verlorene Zeit der Sicherheit und der Ordnung, die nicht nur weitgehend auf Fantasie beruht, sondern auch auslässt, wie sehr jene angeblich zurückliegende Welt weißer Herrschaft auf Rassismus, Kolonialismus, Sklaverei und auf der Unterdrückung vieler Völker und Menschengruppen beruhte. Geradezu paradigmatisch, so Mishra, zeige sich das in der derzeitigen amerikanische Präsidentschaft: Wenn Donald Trump gegen Muslime und Hispanics hetzt, um die Vorherrschaft weißer Grundbesitzer auszubauen, mache er im Grunde genau das Gleiche wie die mythisch gewordenen amerikanischen Gründerväter auch.
Quelle: Pankaj Mishra EN lrb.co.uk
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