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hat Literatur und Performance Studies studiert, als freier Korrespondent in New York und als Redakteur bei verschiedenen Zeitschriften gearbeitet. Seine Texte erscheinen in einer Reihe von Zeitungen und Magazinen, unter anderem in der ZEIT, der Weltkunst, DU, Mousse und im Philosophiemagazin. Er ist Autor der Biographie "Susan Sontag. Geist und Glamour" (Aufbau / Northwestern University Press) sowie der Essaybände "Nüchtern. Über das Trinken und das Glück" und "Zuhause. Die Suche nach dem Ort, an dem wir leben wollen" (Hanser Berlin). Er lebt in Berlin.
Ein Freund von mir schaut sich jedes Jahr zwischen Weihnachten und Neujahr "The Sound of Music" mit Julie Andrews an, es ist sein absoluter Lieblingsfilm. Die Geschichte der Nonne, die zur Gouvernante und dann zur Frau eines gewissen Barons von Trapp wird und die mit viel Liebe und Musik die Kinderschar des Barons wieder glücklich macht und schließlich mit der Familie über die Berge vor den Nazis flieht, ist tatsächlich irgendwie hinreißend. Mir war allerdings nicht wirklich bewusst, dass sie auf einer wahren Geschichte beruht. Allen, die mehr über die wahre Maria von Trapp erfahren möchten, kann dieser Artikel als kleines Sprungbrett dienen. Er ist sehr unterhaltsam - unter anderem erfährt man, dass sie im wahren Leben gar nicht so herzlich wie Julie Andrews war und der Baron sie, im Gegensatz zum Film, von Anfang an sehr mochte. Außerdem sind die wahren von Trapps nicht wirklich über die Alpen vor Hitler geflüchtet, sondern haben den Zug nach Italien genommen. Maria von Trapp erhielt trotz des anhaltenden Welterfolgs des Films nur 500000 US-Dollar in Tantiemen, sie wurde also ein wenig übers Ohr gehauen. Allerdings hat sie das, wie die Autorin dieses kleinen Textes schreibt, nicht wirklich gestört.
Quelle: Kat Eschner EN smithsonianmag.com
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